Der Verein
Ein Göppinger „Traditionsverein“ seit 1925
Der Geschichts- und Altertumsverein Göppingen e.V. besitzt eine lange Tradition. Am 18. März 1925 wurde er von geschichtsbegeisterten Göppinger Bürgern gegründet und zählte schon im ersten Jahr stolze 118 Mitglieder. Darunter finden sich prominente Namen wie Johannes Illig, Otto Hartmann, Aron Tänzer, Louis Schuler, Leonhard Weiss, Immanuel Hohlbauch, Karl Kübler und viele andere.
Nachdem während der NS-Zeit und des 2. Weltkriegs das Vereinsleben quasi zum Erliegen gekommen war, begannen ab 1947 wieder verstärkte Aktivitäten. Diese führten 1949 auch zur Gründung des Heimatmuseums im Storchen, der seitdem das Logo des Vereins ziert. In den 1950er und 1960er Jahren stieg die Mitgliederzahl stark an, auch durch zahlreiche Einwohner der Nachbargemeinden. Die Angebote des Vereins wurden ständig erweitert, beispielsweise mit dem seit 1978 jährlich stattfindenden „Nachmittag der Adelberger Geschichte“. Im Jahr 2020 zählt der Verein knapp 300 Mitglieder.
Seit 1960 gibt der Geschichts- und Altertumsverein Göppingen eigenständige Publikationen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen heraus. Zusammen mit dem Kunst- und Geschichtsverein Geislingen e.V. veröffentlicht der Verein seit 1991das Historische Jahrbuch „Hohenstaufen/Helfenstein“. Die Publikationen werden von der Abteilung Kreisarchiv, Kreisarchäologie, Kultur im Landratsamt Göppingen sowie von den Stadtarchiven Göppingen und Geislingen a. d. Steige regelmäßig unterstützt.
Der Geschichts- und Altertumsverein Göppingen verfolgt mit seinen Aktivitäten zwei zentrale Anliegen:
1) Die wissenschaftliche und nachhaltige Erforschung der Geschichte von Stadt und Landkreis Göppingen. Hierzu zählen auch Themen aus den Bereichen Archäologie, Kunstgeschichte, Architektur, Literatur- und Kulturwissenschaft.
2) Die fundierte und attraktive Vermittlung lokaler und regionaler Geschichte und Kultur an eine breite Öffentlichkeit durch Vorträge, Führungen, Exkursionen und Publikationen.